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Wie Lang Darf Man Pfeffi In Der Kühltruhe Machen

https://www.fluxfm.de Die Alternative im Radio. Tue, 21 Apr 2020 16:55:35 +0000 de-DE hourly 1 Alles außer Nudeln | FluxFM Quarantäneküche https://www.fluxfm.de/quarantaenekueche/ https://www.fluxfm.de/quarantaenekueche/#respond Tue, 14 Apr 2020 04:13:13 +0000 https://www.fluxfm.de/?p=114961 Gelingsicheren Quarantänerezepte aufgetischt von der FluxFM-Redaktion]]>

Im Radio:
ab 13. April 2020

Eure Lieblings-Tiefkühlpizza ist seit Wochen ausverkauft und ihr könnt Nudeln mit Pesto nicht mehr sehen? Keine Sorge: Das FluxFM-Team tischt seine gelingsicheren Quarantänerezepte auf.

Corn Chowder aka Maiseintopf (vegan) gekocht von Lena Mempel

Corn Chowder aka Maiseintopf, eine Suppe gelb wie Sonnenblumen – ist ein typisches Sommergericht im Mittleren Westen der USA. Die klassische Variante enthält Sahne und Schweinefleisch. Mein Twist ist vegan, leicht süßlich, cremig und mit einem feurigen Chili-Kick. Comfort Food, easy peasy zubereitet in 15 Minuten.
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Ihr braucht:
1 Zwiebel
2 Stangen Sellerie
1 Chili
2 Zehen Knoblauch
1/2 Kopf Blumenkohl, in ganz kleine Rösschen geschnitten
400 g Mais, das sind etwa 5 Maiskolben, zur Not geht aber auch Dosenmais
480ml Hafercuisine
480ml Gemüsebrühe

2 Esslöffel Olivenöl
1 Teelöffel edelsüß Paprika
1 Esslöffel getrockneter Thymian
1 Lorbeerblatt
3 Esslöffel Mehl
1 Esslöffel Sojasauce
1 Teelöffel Meersalz
2 Teelöffel Schwarzer Pfeffer

Und ganz wichtig für sensationelle Suppen: Einen Pürierstab oder Mixer.

Zubereitung:
Wok oder eine große Pfanne auf euren Herd stellen und erhitzen. In der Zwischenzeit Zwiebel, Selleriestangen, Chili und Knoblauchzehen im Mixer fein hacken. Ihr könnt natürlich auch alles von Hand klein schnippeln, dauert dann halt länger.
Jetzt die zwei Esslöffel Olivenöl in die Pfanne geben, und die Zwiebelmischung, zusammen mit dem Paprikagewürz, dem Thymian und dem Lorbeerblatt unter ständigem Rühren anschwitzen.
Nach 2-3 Minuten die Blumenkohlrösschen hinzufügen und weitere 5 Minuten anbruzeln.
Dann langsam die Hitze herunterdrehen und das Mehl hinzufügen. Nach zwei Minuten gebt ihr die Hafercuisine und die Gemüsebrühe dazu. Gut mischen, um Mehlklümpchen aufzulösen.
Mais im Mixer pürieren, bis kaum noch Stückchen übrig sind und dazugeben. Suppe nochmal aufkochen und 5 Minuten eindicken lassen.
Kurz vor dem Servieren gebt ihr Sojasauce, Salz und Pfeffer dazu.
Wer besonders fancy mag, kredenzt seinen Corn Chowder in einem Brotlaib, garniert mit frischen Thymianblättern. Lasst's euch schmecken.

Wortredaktion

Lena Mempel
Wortredaktion
Spezialgebiet: Stil, Stadtleben, Popkultur, Crowdfundings – und veganer russischer Zupfkuchen"

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Indische Arme Ritter gekocht von Barbara Schwörer

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Ihr braucht:
4 Scheiben Weißbrot
3 Eier
1 kleine Zwiebel
1 grüne Chilli
4 EL Koriandergrün (gehackt)
Meersalz
Pfeffer
Olivenöl

Zubereitung:
Das Brot leicht anrösten und zur Seite legen.
Parallel die Eier aufschlagen & die restlichen Zutaten hinzufügen = Zwiebel, Chilli, Koriander.
Dann die Brotscheiben in die Eiermasse legen und wenden bis es sich mit der Eiermasse vollgesogen hat.
Die Brotscheiben dann wieder in der Pfanne anbraten bis sie goldbraun gebrutzelt sind.
Die fertigen Brotscheiben in Viertel schneiden & großzügig mit Salz bestreuen & servieren – Guten Appetit!

Finanz- und Personalbuchhaltung

Fenchel Birne Pfanne mit Reis gekocht von Felicitas Montag

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Ihr braucht (für zwei Personen):
1 Birne
1 Fenchel
(wahlweise 1 rote Zwiebel)
(Natur)reis – soviel ihr wollt / essen könnt
10g Kerbel (alternativ Petersilie)
schwarze Oliven
100ml Sahne
150g Feta
Salz
Pfeffer
Raps- oder Olivenöl

Zubereitung:
Birne bzw. den Fenchel (Strunk entfernen) in dünne Spalten schneiden. Zwiebel in Ringe schneiden. Reis in kochendem, gesalzenem Wasser klebrig oder bissfest kochen – so wie euch das schmeckt. Danach Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel und Fenchel ca 10 Minuten bei mittlerer Hitze anbraten. Birnenspalten hinzufügen und weitere 3-5 Minuten anbraten. Oliven halbieren und unter das Fenchelgemüse mischen. Anschließend 100ml Sahne und 50ml Wasser dazugeben und 2-3 Minuten köcheln lassen. Nachdem das Auge schließlich mitisst, zuerst den Reis schön auf einem Teller verteilen, danach das Gemüse hinzugeben und am Ende mit Kerbel bestreuen.

Redaktion

Filli Montag
Wortredaktion
Spezialgebiet: Sarkasmus & Ironie
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Bananenbrot gebacken von Ron Stoklas

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Ihr braucht:
200 Gramm Mehl – ich nehme gern Mandelmehr für den Geschmack
50 Gramm Haferflocken
60 Gramm geschrotete Leinsamen
50 Gramm Kokosraspel
100 Milliliter Ahornsirup
50 Milliliter Öl – zum Beispiel Kokosöl fürs Extra-Aroma
1 Teelöffel Vanille
3 schön aufgeweichte und bräunliche Bananen

Zubereitung:
Den Ofen auf 180°C vorheizen.
Leinsame mit ca. 150ml Wasser zehn Minuten quellen lassen. Bananen schälen und zwei in einer Schüssel mit einer Gabel zerdrücken. Zum Bananen-Stampf kommen zuerst Sirup, Vanille, Öl und Leinsamen – alles vermengen. Mehl, Raspel und Co in einer Extra-Schale mischen und danach mit dem feuchten Bananen-Misch-Masch gut verrühren.
Damit es mit der Brot-Optik klappt, legt ihr eine Kastenform mit Backpapier aus. Da kommt die fertige Masse rein. Schön verteilen nicht vergessen.
Die dritte Banane einmal schön der Länge nach halbieren und oben auf den Teig in die Form legen. Bisschen andrücken. Das war's.
Für ca 40 Minuten im vorgeheizten Ofen backen. Checkt mit einem kleinen HolzStäbchen, ob das Bananenbrot fertig ist. Dazu das Stäbchen reinsteckten – kommt es sauber raus ist alles Tutti.
Mein persönlicher Bonus-Tipp: Mischt ein paar Schoko-Streusel oder Erdnussbutter-Bits in den Teig – dann schmeckt es doppelt gut.

Redaktion

Ron Stoklas
Wortredaktion
Spezialgebiet: Videospiele, Serien, Nerdkram und die ganz anderen Baustellen
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Gröstl aka Bauernfrühstück gekocht von Miki Sič

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Ihr braucht (Zutaten für 2):
1 mittelgroße Zwiebel
Kartoffeln für 2 – je nach Größe
3 EL Speckwürfel
4 Nürnberger Rostbratwürste
1-2 Möhren (wahlweise Zucchini, Aubergine→ was der Kühlschrank hergibt)
2-4 Gewürzgurken
Butter
Öl
Pfeffer, Salz, Paprikapulver
2 Eier

Zubereitung:
Die Kartoffeln werden geschält und in Scheiben geschnitten. In einer Pfanne (mit Deckel) das Öl erhitzen und die Kartoffeln anbraten. Dann den Deckel drauf und dünsten lassen bis die Kartoffeln fertig sind.
In der Zwischenzeit in einer 2. Pfanne die Butter erhitzen: Speck, die Würstchen (in Scheiben geschnitten) & die Möhren (klein gewürfelt) anbraten.
Anschließend den Inhalt der 2. Pfanne zu den Kartoffeln geben + die Zwiebeln (gewürfelt).
Wenn diese schön glasig sind, kommen die Gewürzgurken dazu. Mit Pfeffer, Salz, Paprikapulver nach Geschmack würzen.
Zum Schluss werden die 2 Eier in die Pfanne gegeben und alles einmal umgerührt. Wenn das Ei nach eurem Geschmack ist, ist das Gröstl fertig.

Die perfekte Ergänzung ist übrigens Salat – in meiner Welt: Ackersalat mit Cherrytomaten – mmmmmmmmmmmmh.
Lasst es euch schmecken!

Redaktion & Moderation

Tarte à la Tomate gekocht von Jasmin Kröger

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Ihr braucht:
1x Blätterteig
300 g Tomaten
2 EL scharfen Senf (z.B. Dijon)
200g Emmentaler (nicht gerieben)
1 TL Oregano

Zubereitung:
Die Tarte à la Tomate ist ein altes französisches Familienrezept – sie stammt aus der Kategorie viel Hui, wenig Aufwand. Los geht's: Den Blätterteig ausrollen, mit Senf bestreichen. Hierfür unbedingt den Scharfen nehmen – oder wahlweise zu Dijon greifen. Nun wird der Emmentaler in Scheiben – nicht gerieben – flächendeckend drüber gelegt! Dann die Tomaten in Stücke schneiden – und ganz wichtig: das Flüssige aushöhlen. Wird der Saft nicht entfernt, gibt es Tarte à la Matschepampe. Die Schnitze wie kleine Monde Rücken an Rücken auf ihr Senf-Käse-Bett legen. Jetzt das Ganze mit Oregano bestreuen und ab in den Ofen! Ca. 30 Minuten bei 180 Grad. Bon Appetit!

Redaktion

Jasmin Kröger
Spezialgebiet: Bieryoga, Cher und Milchalternativen

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Hausgemachtes Hummus gemixt von Lena Mempel

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Ihr braucht:
400 g Kichererbsen aus der Dose
4 Esslöffel Tahini
2 Knoblauchzehen
den Saft einer halben Zitrone
1 Teelöffel gemahlener Kreuzkümmel
2 Esslöffel Olivenöl

Zubereitung:
Ein Leben ohne Hummus: Das ist der einzige Engpass, auf den ich mich vorbereitet hab – mit einem alten libanesischen Familienrezept aus meinem Freundeskreis. Aber wir sparen uns das aufwendige Schälen der Kichererbsen und machen's quick and dirty.

Die Kichererbsen mit dem Pürierstab oder in einer Küchenmaschine pürieren. Jetzt die Knoblauchzehen kleinschneiden und in einem Mörser mit etwas Salz zerstampfen. Wenn ihr keinen Mörser habt, einfach eine Knoblauchpresse nehmen. Dazu gebt ihr Tahini, Olivenöl und den Zitronensaft und verrührt alles gut. Jetzt das Kichererbsenpüree mit dem Tahinimix vermischen und mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel abschmecken. Wenn ihr eine flüssigere Konsistenz wollt, einfach ein bisschen warmes Wasser dazugeben. Den frischen Hummus mit etwas Olivenöl, Kichererbsen, Chilliflocken und Petersilie on top servieren.

Noch ein Tipp: Wer einen Eurogida oder arabischen Feinkostladen im Kiez hat, kann da auch mal nach einer blauen Dosen mit der Aufschrift „Chick Pea dip" stöbern – drin ist die perfekte Mischung aus Kichererbsen und Sesampaste.

Wortredaktion

Lena Mempel
Wortredaktion
Spezialgebiet: Stil, Stadtleben, Popkultur, Crowdfundings – und veganer russischer Zupfkuchen"

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Buntes Ofengemüse gekocht von Julia Oberlohr

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Ihr braucht:
alles, was eure Küche an Gemüse so hergibt, aktuell bei mir immer auf dem Blech:

Kartoffeln
Möhren
Süßkartoffeln
Blumenkohl
Salz und Pfeffer
Olivenöl
frischer Rosmarin und Thymian

Für den Dip:

Honig
3 EL Dijon-Senf
125g Joghurt
125g Mayonnaise
¼ TL Chiliflocken

Zubereitung:
Das Gemüse, wenn nötig schälen, klein schneiden und ab auf's Blech. Mit Salz und Pfeffer würzen, Olivenöl dazu, ca. 2 Esslöffel pro Blech reichen völlig aus, das Gemüse soll nicht im Öl schwimmen. Außerdem wichtig: nicht zu viel auf ein Blech häufen, damit das Gemüse schön knusprig wird. Rosmarin und Thymian noch drauf und dann für ca. 30 Minuten bei rund 200 Grad in den Ofen.

Für den Dip einfach Joghurt, Mayo, Senf und Chiliflocken in einer Schüssel gut verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Fertig!

Redaktion

Julia Oberlohr
Spezialgebiet: Kultur, Politik, Stadtleben und alles, was sonst noch so anfällt.

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Burger gekocht von Carlo Thorau

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Ihr braucht:
Sauce:
6 EL Mayo
1 EL sweet relish (eine Art Marmelade aus sauren Gurken)
1 EL Senf
1 EL Apfelessig
1 Teelöffel Zucker
1/2 Teelöffel Knoblauchpulver
1/2 Teelöffel Zwiebelpulver
1/2 Teelöffel Paprika edelsüß
1/2 Zwiebel gewürfelt

600g Rinderhack oder die vegetarische Alternative eurer Wahl
6 Burgerbrötchen
Käsescheiben
Tomaten
bisschen Salat

Zubereitung:
Alle Zutaten für die Sauce gut vermischen und für 2-3 Stunden in den Kühlschrank stellen und ziehen lassen. Bestreicht die Börtchen ein wenig mit Butter und bratet sie in der Pfanne mit der aufgeschnittenen Seite kurz an. Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen und zu Burgerlaibchen formen. Die Burgerlaibchen in seiner sehr heißen Pfanne mit wenig Öl 3 Minuten auf beiden Seiten anbraten. Auf keinen Fall länger!

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ZuckerPapi | Krautfunding https://www.fluxfm.de/zuckerpapi-krautfunding/ https://www.fluxfm.de/zuckerpapi-krautfunding/#respond Mon, 18 Feb 2019 14:28:58 +0000 https://www.fluxfm.de/?p=98912 Hochwertige Schokolade und Naschkram aus der ganzen Welt: Mit ZuckerPapi bekommt der Schillerkiez einen Süßigkeitenladen ]]>

Name:ZuckerPapi
Funktion: Laden-Crowdfunding
Krautfunding: ZuckerPapi auf Indiegogo

Direkt am Tempelhofer Feld gelegen, mit einem bunten Wochenmarkt, Kneipen, Cafés und kleinen Läden zum Stöbern: Der Schillerkiez in Neukölln hat so ziemlich alles, was sich eine Nachbarschaft wünscht. Außer einen richtigen Süßigkeitenladen. Zwei Berliner*innen wollen das mit ihrem Projekt ZuckerPapi ändern. FluxFM-Redakteurin Lena Mempel hat deren Schokolade schon mal vorgekostet.


Den Beitrag gibt es hier zum Nachhören:


Zusammen können Lena Speckmann und Ray Noland auf über 15 Jahre im Schillerkiez zurückblicken. Lena ist Dolmetscherin, Ray ist Künstler und sie beide lieben Schokolade. Bei Ray geht die Leidenschaft auf ein in knallgelbes Papier gewickeltes Stück Toffee zurück: Der amerikanische Schokoriegel Sugar Daddy.

„Die Idee zu ZuckerPapi kommt daher, dass einige Süßigkeiten aus meiner Kindheit in Deutschland schwer zu bekommen sind. Da dachten wir uns: Wir könnten vielleicht einen Laden aufmachen, wo wir genau diese Naschereien und Pralinen aus der ganzen Welt verkaufen, die Zugezogenen in Berlin aus ihrer Heimat fehlen."

Ein klassisches Süßwarengeschäft war den beiden aber zu wenig. Deshalb haben sie ein eigenes Produkt kreiiert: SchokoKiez. Statt der typischen Rechteckform ist ihre handgefertigte Fairtrade-Schokolade ein Abbild der schönsten Berliner Nachbarschaften. Der Prototyp ist klar: der Schillerkiez.

„Auf unserer Liste stehen insgesamt zehn Berliner Kieze und wir haben versucht, möglichst verschiedene Nachbarschaften abzubilden. Zum Beispiel die Brunnenstraße, Nollendorfplatz, Rixdorf oder der Reuterkiez. Die haben alle einen Flohmarkt in der Nähe, deshalb haben wir sie ausgesucht."

Wie aus Kakaobohnen Schokoladentafeln werden, haben sie sich mit Youtube-Tutorials in ihrer Neuköllner Küche selbst beigebracht. Die Verpackung stammt aus Rays Feder: Orangebraune Fellmonster drängeln sich auf einem Bienenwachstuch – natürlich DIY. SchokoKiez soll möglichst wenig Müll produzieren, erzählt Lena:

„Die Innenverpackung, da ist die Straßenkarte drauf, kann man also auch nochmal benutzen. Und das Wachstuch ganz außen drum kann man bis zu einem Jahr immer wieder verwenden. Das heißt eigentlich, es sind drei Produkte in einem: Du hast die Schokolade, die Straßenkarte und die Bienenwachsverpackung."

Im Frühsommer soll ZuckerPapi aufmachen. Das Startkapital von 20.000 Euro sammeln Lena und Ray jetzt auf Indiegogo – mit vielen kleinen Dankeschöns für jede Spende.

„Wir haben zum Beispiel den 5 Euro Perk, das ist einfach die Schokolade ins Pergaminpapier gewickelt ohne die Bienenwachsverpackung, weil die kostet natürlich was. Dann haben wir noch die 25 Euro Variante, da kriegt man eine Tafel von jeder Sorte: Wir haben Milchschokoalde, Zartbitter und Bitter. Und wir haben für Geschäftskunden einen geheimen Perk, da kriegen sie dann dreißig Tafeln."

Spätestens zu Weihnachtssaison gibt es dann alle zehn Kieze zum Verschenken und Vernaschen.

Wenn ihr ein Crowdfunding-Projekt kennt, das wir hier auch einmal vorstellen sollen, oder vielleicht selbst eines gestartet habt, dann meldet euch bei uns. Am besten per Mail an krautfunding@fluxfm.de, dann landet es direkt beim Richtigen. Habt bitte Verständnis dafür, dass wir aufgrund der vielen Einsendungen nicht alle Projekte vorstellen können.

Wortredaktion

Lena Mempel
Wortredaktion
Spezialgebiet: Stil, Stadtleben, Popkultur, Crowdfundings – und veganer russischer Zupfkuchen"

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Die 5 blödesten Diäten | Listomania https://www.fluxfm.de/die-5-bloedesten-diaeten-listomania/ https://www.fluxfm.de/die-5-bloedesten-diaeten-listomania/#respond Tue, 08 Jan 2019 05:02:49 +0000 https://www.fluxfm.de/?p=96983 Wir sagen lieber mollig, teigig oder schwabbelig bleiben als diese fünf schrecklichen Internet-Diäten zu probieren. Zusammengesucht hat sie für euch FluxFM-Redakteur Tom Ehrhardt. Unser Tipp: Friss die Hälfte ist immer noch eine der besten Lösungen]]>

Fünf Kilo in 10 Tagen oder doch gleich 10 Kilo in fünf Tagen? Eine knappe Woche nach dem Jahreswechsel haben viele von euch die selbst an Neujahr vorgesetzte Diät schon wieder verworfen. Tom Ehrhardt hat Diät gemacht… hahaha, natürlich nicht. Er hat sich im Netz mal nach den fünf blödesten Diäten überhaupt umgeschaut. Raus kam: Es sind allesamt schockierende Internetmythen, die nicht, aber auch so gar nicht zur Nachahmung empfohlen sind!

Den Beitrag gibt es hier zum Nachhören:


Punkt 5: Die Bandwurm-Diät

Die Bandwurm-Diät ist abartig, freaky und irgendwie faszinierend. Ihr esst absichtlich Bandwurmeier, hofft, dass die ekligen Parasiten dann in euch drin schlüpfen und esst dann, was ihr wollt! Wenn ihr, beziehunsweise euer Bandwurm, das Traumgewicht erreicht hat, dankt ihr es ihm mit dem Tod durch Entwurmungsmittel. Leider wirkt die Diät nicht und ist gefährlich, denn Bandwürmer befallen auch gern eure Organe und das Hirn. Obwohl dessen Anwesenheit bei einer Entscheidung für die Bandwurm-Diät von vornherein bezweifelt werden dürfte.

Punkt 4: Die Kriegs-Diät

Es ist eine relativ einfache Mischung aus Mangelernährung und Masochismus. Ihr sucht euch einfach aus einem Krieg eurer Wahl die Liste an Lebensmittelrationen heraus und versucht damit dann die damals vorgesehene Zeit zu überleben. Ja, es hat auf jeden Fall eine interessante, historische Komponente, aber nein: machen solltet ihr es trotzdem nicht. Bei drei Tassen Milch, einem Häufchen Butter und einem Ei pro Woche werdet ihr nämlich nicht nur stark unterzuckert und schlecht gelaunt, sondern hungert euch schnurstracks in Richtung Skorbut.

Punkt 3: Die Hollywood-Diät

Hollywood-Diäten waren im Original dazu da, in den 30er Jahren das Starlet möglichst schnell ins Korsett zu bekommen. Das war gar nicht so ungesund, sondern eigentlich das, was wir heute als Low-Carb kennen. Die Hollywood-Diäten der Neuzeit bestehen meist aus einer Mischung von Quälerei und Drogen: z.B. Champagner und Hüttenkäse, Koks und Kippen oder auch einfach nur wahnsinnig viele Schlafmittel, damit ihr die Mahlzeiten verpennt. Dummerweise verschlaft ihr dann auch irgendwann euren plötzlichen Herzstillstand.

Punkt 2: Die Magen-Darm-Virus-Diät

Seit Emily Blunt in Der Teufel trägt Prada proklamierte, sie sei nur eine Magen Darmgrippe von ihrem Traumgewicht entfernt, drücken sich immer wieder schlanke Menschen, die sich dick fühlen in der Nähe von Kindergärten und Schulen herum um den begehrten Infekt zu erhaschen. Tatsächlich funktioniert der Gewichtsverlust mit der Magen-Darm-Grippe sogar – ihr verliert allerdings kaum Fett, sondern hauptsächlich Wasser. Das bedeutet, sobald ihr wieder gesund seid, seid ihr wieder genauso dick wie vorher.

Punkt 1: Die Christian-Bale-Diät

Vorsicht: eine Christian-Bale-Diät kann entweder ab- oder zunehmen als Resultat anstreben. Informiert euch vorher, für welchen Film er sich vorbereitet hat. Das extremste Fress-Regiment hat sich der Chrischi seinerzeit für den Film Der Maschinistauferlegt: Eine Dose Thunfisch in Wasser und ein kleiner Apfel pro Tag abgrundet mit soviel schwarzem Kaffee, wie ihr bei euch behalten könnt. Vorteil: ihr werdet sehr schnell, sehr dünn. Nachteil: ihr bekommt Gallensteine, Herz-Rhythmus-Störungen, seid müde, ohne schlafen zu können und seid nicht nur schlank, sondern auch krank. Kraschlank sozusagen.

Moderation

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Die 5 besten Foodsharing-Möglichkeiten | Listomania https://www.fluxfm.de/die-5-besten-foodsharing-moeglichkeiten-listomania/ https://www.fluxfm.de/die-5-besten-foodsharing-moeglichkeiten-listomania/#respond Tue, 16 Oct 2018 04:00:56 +0000 https://www.fluxfm.de/?p=94241 Essen wegwerfen ist so last century. Findet auch Kollegin Mila Weidelhofer und stellt euch die 5 besten Foodsharing-Möglichkeiten vor]]>

Essen wegschmeißen ist nicht nur längst out, sondern auch völlig überflüssig. Das zeigen uns etliche Apps und Läden, die sich dem Zero-Waste Gedanken und dem Foodsharing widmen. Zum Welternährungstag hat unsere Redakteurin Mila Weidelhofer 5 Foodsharing-Organisationen rausgesucht, die euch helfen sollen, weniger Essensmüll zu produzieren


Punkt 5: Too good to go

Gibt's heute Chinesisch, Japanisch oder doch Italienisch? App auf und schon werden Restaurants in der Nähe angezeigt, die Essen überproduziert haben. Die unterschiedlichsten Läden machen bei Too good to go mit. Egal ob Backerei, All you can eat-Buffet oder Supermarkt. Was sonst im Müll landet, landet für wenig Geld im Magen. Klar, für die Händler ist es ein PlusGeschäft und für alle anderen eine umweltfreundliche alternative zur Tiefkühlpizza.


Punkt 4: FUdsharing

Verkochte Nudeln oder in Soße getränkte Schnitzel. Die Zeit an der Uni ist kulinarisch nicht der Höhepunkt. An der Freien Universität gibt es aber eine Mensa-Alternative: FUdsharing wurde von einer studentischen Nachhaltigkeitsinitiative ins Leben gerufen. Seit 2012 verteilen Studierende an Kommilitoninnen abgelaufene Lebensmittel wie Gebäck, Mehl, Obst und Gemüse – die sie von zu Hause mitbringen. Gebruncht wird anschließend an der „Tafel der Verschwendung" statt in der überfüllten Mensa. Toll!


Punkt 3: Restlos glücklich

Und restlos ausgebucht. Das Neuköllner Restaurant kommt sehr gut an. Verwertet wird wirklich alles, was an Zutaten gespendet wird. Vor allem sind es Lebensmittel, die die Supermarktkette Denn's aussortiert hat. Daraus werden dann köstliche Menüs kocht. Viel cooler sind eigentlich nur noch die Workshops, die das Restlos glücklich-Team gibt: Dort lernen schon Schulkinder, dass Kartoffelschalen nicht unbedingt direkt in den Biomüll wandern müssen, sondern auch als Chips noch lecker schmecken.


Punkt 2: SirPlus

Ein ganzes Geschäft mit abgelaufenen oder aufgrund anderer Kriterien aussortierter Lebensmittel. Gespendet von privat Personen oder größeren Unternehmen und um einiges preiswerter als im normalen Supermarkt. Das Besondere: Das Food-Outlet aus Charlottenburg hat sogar einen Onlineshop und schickt damit die geretteten Lebensmittel durch ganz Deutschland. Sharing is caring!


Punkt 1: Etepetete

Ein neues Restaurant auf dem Kudamm mit Michelin Stern? Weit gefehlt. Etepetete rettet krumme Gürkchen, knubbelige Kartoffeln oder zu klein geratene Sellerie. Die Produkte, die regionale Bauern nicht an Supermärkte verkaufen können. Egal, ob hässlich oder verformt: So lange sie noch frisch sind, kommen Obst oder Gemüseprodukte in einen Karton und werden direkt zu euch nach Hause geschickt. Das macht das unboxing nicht nur zum kulinarischen, sondern auch zum optischen Highlight der Woche.

Wortredaktion

Mila Weidelhofer
Wortredaktion
Spezialgebiet: Feminismus, Innenpolitik, Rückrufe und Feierabendbier auf der Dachterrasse"

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5 Früchte, die ihr noch nicht kennen könntet | Listomania https://www.fluxfm.de/5-fruechte-die-ihr-noch-nicht-kennen-koenntet-listomania/ https://www.fluxfm.de/5-fruechte-die-ihr-noch-nicht-kennen-koenntet-listomania/#respond Tue, 17 Jul 2018 12:29:48 +0000 http://www.fluxfm.de/?p=90502 Wir gucken über den Tellerrand und stellen euch 5 Früchte aus aller Welt vor, von denen ihr vielleicht sogar noch nie gehört habt]]>

Wassermelone, Erdbeereis mit Sahne, Mettigel Hawaii – die Möglichkeiten zum Fruchtverzehr sind in der Sommerzeit schier unendlich. Dabei genießen wir lediglich einen kleinen Ausschnitt der weltweiten Fruchtpalette. Klar, regionales und saisionales Obst ist in vieler Hinsicht die beste Wahl, doch Celia Zehetgruber und Jasmin Kröger aus der FluxFM-Redaktion stellen euch 5 Früchte vor, von denen ihr vielleicht sogar noch nie etwas gehört habt.

Den Beitrag gibt es hier zum Nachhören:


Punkt 5: Guanábana oder Stachelannone

Botanisch gesehen ist die Guanábana eigentlich eine riesige Beere. Meist wird sie als Saft gereicht, weil die Konsistenz für viele Menschen gewöhnungsbedürftig ist: leicht schleimig und ein bisschen wie Austern. Trotzdem gilt sie in vielen Kulturen als Wunderfrucht. Ihr wird sogar nachgesagt, gegen Krebs zu helfen. Ob das stimmt oder nicht – lecker ist sie auf jeden Fall.

Punkt 4: Guaraná

Was für uns die Fanta ist, heißt in Brasilien Guaraná und ist ein beliebtes Softgetränk als Begleitung zu fettigen Munchies. Eigentlich ist es eine kleine rote Frucht, die es schon länger in deutschen Biosupermärkten als „Superfruit" zu kaufen gibt. Guaraná leitet sich von dem südamerikanischen Volk „Guaraní" ab und ist dort seit Jahrhunderten eine bekannte Heilpflanze. In Deutschland erfreut sich die Frucht mittlerweile auch als Pulver einer wachsenden Beliebtheit. Wegen des hohen Koffeingehalts gilt sie als Aufputschmittel für Sportler*innen.

Punkt 3: Lucuma

Lucuma ist eine Frucht aus den Anden und wird schon seit Jahrhunderten verehrt. Die Konsistenz hat Ähnlichkeiten mit Avocados und ist ziemlich gehaltvoll, weshalb sie auch „Inkagold" genannt wird. In Peru wird die Frucht normalerweise als Smoothie auf Märkten verkauft, auch gerne gemischt mit dunklem Bier oder einem (!) Frosch. Der „Batido de Rana" verspricht alle möglichen Krankheiten zu heilen und sogar die Potenz zu steigern, aber nur die abenteuerlichsten Reisenden trauen sich an diese gewöhnungsbedürftige Mischung.

Punkt 2: Finger Citron oder Buddha's Hand

Die Finger Citron sieht aus wie der Edward Scissorhands der Früchte, ist aber eigentlich eine herkömmliche Zitrusfrucht. Sie riecht auch herrlich frisch und wird häufig eher als Duftspender als zum Essen verwendet. Man vermutet ihre Herkunft im Nordosten Chinas oder Indiens, woher sie auch ihren Namen hat– sie erinnert an Buddhas Hand beim beten und wird oft als Beigabe zum Altar gelegt.

Punkt 1: Durian oder auch Stinkfrucht

Berühmtberüchtigt ist die Durianfrucht, verehrt als „Königin der Tropenfrüchte", aber auch verpönt wegen ihres eher gewöhnungsbedürftigen Odeurs: sie stinkt penetrant nach alten Socken und Käse. Der Geruch sorgt sogar für ein explizites Verbot der Frucht in öffentlichen Verkehrsmitteln in Singapur. Wichtig ist, dass der Geruch nichts mit dem Geschmack zu tun hat: sie schmeckt süß und cremig, wie Vanillepudding. Eine Überwindung, die sich lohnt. Also nicht abschrecken lassen.

Redaktion

Jasmin Kröger
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5 besondere Eisdielen in Berlin | Listomania https://www.fluxfm.de/5-schmackhafte-eisdielen-in-berlin-listomania/ https://www.fluxfm.de/5-schmackhafte-eisdielen-in-berlin-listomania/#comments Tue, 29 May 2018 04:20:28 +0000 http://www.fluxfm.de/?p=88639 Bei diesen Temperaturen da draußen sehnt ihr euch sicherlich so nach Eis wie unsere FluxFM-Redakteurin Filli Montag. Sie hat für euch fünf schmackhafte Eisdielen in Berlin ausfindig gemacht ]]>

Am Wochende ist das Gelato-Eisfestival. Himbeer-Basilikum, Ingwer-Minze oder Avocado-Schokoeis könnt ihr dort in Massen essen. Berliner Eisdielen sind für ungewöhnliche Sorten bekannt. Filli Montag hat für Euch ein paar besonders schmackhafte Eisdielen getestet.



Platz 5: Vanille und Marille

Dort bekommt ihr euer Eis in schwarzer Waffel aus Kakao und Aktivkohle – und das ist auch besonders gesund, denn Aktivkohle entgiftet den Körper, ist gut für den Magen und soll das Hautbild verbessern. 100 Sorten gibt's im Sortiment, darunter Erdnuss mit selbstgebackenen Brownies, Birnen-Sorbet oder Macadamia Tonka. Den Laden Vanille Marille findet ihr Kreuzberg, Schöneberg, Steglitz und Charlottenburg – die Kugel gibt es ab 1,40 Euro. Ein Besuch lohnt sich – nicht nur für den nächsten Insta-Post.


Platz 4: Cuore Di Vetro

Eine viertel Stunde mindestens müsst ihr in der Max-Beer-Straße in Mitte für eine Kugel italienisches Eis anstehen – die Warterei lohnt sich. Das Cuore di Vetro, also, das Herz aus Glas, ist in diesem Fall die silberne Carpigiani – die Eismaschine. Aus dieser fließt täglich eine neue Sorte gelato auf Milchbasis oder Sorbet aus frischen Früchten und Wasser. Im Angebot sind Klassiker wie dunkle Schokolade, Haselnuss oder Joghurt, aber auch veganes Himbeereis oder Cheesecake. Lecker. Mit 1,60 Euro pro Kugel aber nicht ganz billig.


Platz 3: Mos Eisley

…ist nicht nur die gesetzlose Stadt aus Star Wars, sondern auch Namensgeber für Mos Eisley Gelateria in der Herfurtstraße in Neukölln. Die Hälfte des Sortiments ist vegan hergestellt aus Soja-, Mandel- oder Kokosmilch. Herauskommt Soja-Erdnuss-Crunch oder Aprikose Thymian. Ansonsten gibt's Sorbets und Eis mit Schuss wie Baileys Cream, Bier-Sorbet oder Whiskey mit Schoko – eisige Alkoholkreationen bekommt ihr aber erst ab 18. Eine Kugel kostet 1,40 Euro.


Platz 2: Rosa Canina

Rund 40 Eissorten werden im Bötzowviertel vom Prenzlauer Berg produziert. Tonkabohne mit Sesamkrokant, Weißes Stracciatella mit Ingwer oder alkoholfreies Moscow Mule. Alle Eiskreationen werden ohne Aromastoffe hergestellt, dafür mit frischen Früchten, Gewürzen oder Schokolade. Zu kaufen gibt's das organic Eis in der Markthalle 9 und in der Hufelandstraße in Prenzlauer Berg. Die Kugel kostet zwischen 1,30 und 1,50 Euro.


Platz 1: Hokey Pokey

Mit 1,60 Euro pro Kugel müsst ihr tief in die Tasche greifen, trotzdem ist das Hokey Pokey in in Prenzlauer Berg und Pankow – die redaktionsinterne Nummer 1 unter den Berliner Eisdielen. Langes Warten gehört dazu, dafür bekommt ihr unglaublich leckere Eissorten wie Caramell mit Meersalz, Mohn-Marzipan oder den Namensgeber und Eisklassiker aus Neuseeland: Hokey Pokey – Vanilleeis mit Karamellstückchen.

Redaktion

Filli Montag
Wortredaktion
Spezialgebiet: Sarkasmus & Ironie
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Zuckerfrei | Das ungesüßte Leben der Jasmin Kröger https://www.fluxfm.de/zuckerfrei-das-ungesuesste-leben-der-jasmin-kroeger/ https://www.fluxfm.de/zuckerfrei-das-ungesuesste-leben-der-jasmin-kroeger/#comments Thu, 22 Feb 2018 10:40:55 +0000 http://www.fluxfm.de/?p=83585 FluxFM-Redakteurin Jasmin Kröger unterzieht sich dem Selbsttest: 8 Wochen möchte sie sich ernähren, ohne dabei Zucker zu konsumieren. Wie das funktioniert erzählt sie in ihrem Zuckertagebuch]]>

Sugar Sugar, how you get so fly? Das fragt sich FluxFM-Redakteurin Jasmin Kröger auch. Seit Beginn des neuen Jahres unterzieht sie sich dem Selbstexperiment, acht Wochen lang ohne Zucker zu leben. Wie das so klappt, hält sie jeden Donnerstag in ihrem „Zuckertagebuch" fest.

Tagebucheintrag vom 1. März

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Da strahlt sie dem Ende entgegen. Und: vielleicht gibt es sogar 'ne Benjamin-Blümchen-Torte. Herzlichen Glückwunsch zu 8 Wochen (und vielleicht einer Zukunft) zuckerfrei! (Foto: Ann-Kathrin Canjé)

Liebes Tagebuch,

ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll – jetzt wo ich aufhöre. Ich blicke auf 8 Wochen 2018 zurück, die 1344 salzigsten Stunden meines Lebens. Immerhin Jodreich: Der Kelch eines Kropfes dürfte an mir vorüber sein. Ab heute also wieder Käsekuchen statt Kichererbsen. Ich soll mich freuen, aber die Wahrheit ist: es ist mir egal. Das hat der Zuckerentzug mit mir gemacht. In meinen Ohren singt die Silbermond Frontfrau: Lethargiieeeeee. Ansonsten ist wenig passiert: Bessere Haut, nein, mehr Energie, nein, Wespentaille und Michelle Obama Arme, nein – okay letzteres hatte mir auch niemand versprochen. Obwohl einmal eine Kollegin mein Gesicht sei jetzt schmaler – das könnte aber auch an dem YouTube Tutorial für ausdrucksstarke Wangenknochen liegen, das ich parallel ausprobiert habe. Im Büro sind schon alle sehr aufgeregt. Aus geheimen Quellen weiß ich, dass sie mich heute mit einer Benjamin Blümchen Torte überraschen wollen. Ich übe seit 3 Tagen meinen „woher wusstet ihr" Gesichtsausdruck. Ich habe ihnen nicht erzählt, dass mir mittlerweile sogar Apfelschorle vor unerträglicher Süße das Gesicht verzieht. Zucker und ich – das ist vorbei. Okay, ich werde jetzt nicht jede Packung weißes Toast mit Zucker als gelistete Zutat auf den Supermarktfußboden schmeißen und Teufel schreien, aber ich und Snickers: Das sehe ich einfach nicht mehr. Nicht, nach dem ich die Erkältungssaison mit Heißer Zitrone ohne Honig überstanden habe. Nicht, nach dem ich mir bei jedem Mohnschnittchenprobierteller beim Bäcker auf die Finger hauen musste. Nicht, nach dem ich bei der Essenseinladung der neuen Nachbarn Rosinen aus ihrem Curry gepult hab. Bist du allergisch? Nein. Stille. Ich gebe meiner neuen Lebenseinstellung mindestens bis zur Eis-Saison. Und vielleicht schaue ich die Tage mal mit Käsekuchen statt Kichererbsen bei den Nachbarn vorbei.

Es ist vorbei – Zucker ade deine Jasmin

Tagebucheintrag vom 22. Februar

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Lang lebe die Pampelmuse. Jasmin Kröger schlägt sich auch in der 7 Woche zuckerfrei hervorragend. (Foto: Ann-Kathrin Canjé)

Liebes Tagebuch,

ich habe schlechte Nachrichten. Es hat sich herausgestellt, dass mich der Zuckerentzug krank gemacht hat. Unbemerkt. Nicht mal 24 Stunden ist es her, da hat mir die Ernährungsberaterin die Diagnose gestellt. Dabei fing alles so heiter an, ich erzählte ihr wie gut es mir ginge ohne den ganzen Süßkram. Auch ich hatte früher mal mit dem Gedanken gespielt, ob ich nicht irgendwelche Laktose & Co Intoleranzen habe, aber diese Frage sei jetzt vom Tisch. Die unproblematische Aufnahme von literweise Kuhmilch mache mich da sicher. Denn, so erzählte ich ihr, mein neues Hauptnahrungsmittel heiße aktuell Kaffee mit Milch. Viel Milch. Sie scheint ziemlich erstaunt, ich führe fort: Gibt's überall und macht satt und ist ganz sicher zuckerfrei. Und wenn der Hunger doch mal größer sein sollte, verrate ich ihr meinen Tipp: Einfach noch ein drei Finger breites Stück Käse und eine halbe Tüte Nüsse dazu. Ihre Augen haben sich dramatisch groß geweitet: „Frau Kröger, Sie sind von der Zuckersucht in die Fettsucht geschliddert", lautet ihr Urteil. Da verzichtet man sieben Wochen auf Zucker, isst eisern nur noch Eier, Käse, Schinken, Sahnejoghurt und Pommes – und macht trotzdem alles falsch. Einziger Lichtblick: Die Wiedergeburt meiner Geschmacksnerven. Einst erstickt durch löffelweise Nutella, tanzen sie nun sogar Samba-de-janeiro, wenn ich in eine blasse Discounter-Tomate beiße. Das darf gerne so bleiben. Soll dann noch mal einer kommen und sagen: „Also seit ich in Indien war kann ich Deutschland keine Mangos mehr essen." Da kann ich nur sagen: dit Geld für lange Reisen kann ich mir sparen, mir schmeckt jetzt auch wieder die unreif geerntete b-waren Pampelmuse bei ALDI.

Egal – ich habe ja noch eine Woche um das Ruder rumzureißen!
Deine Jasmin

Tagebucheintrag vom 15. Februar

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Und sie strahlt immer noch. Trotz Benjamintorte. (Foto: Ann-Kathrin Canjé)

Liebes Tagebuch,

etwas Krasses ist passiert: Es ist Woche 6 im Zuckerfrei-Programm und ich darf offiziell wieder Obst essen! Juhu! Hab mir gleich 'ne Packung Gelee-Banen gekauft! (Hihihi). Aber wo Sonne ist, da ist auch Schatten: Während Grapefruit, Kiwi und Apfelschorle mit großem Tamtam wieder in meinem Leben einziehen und ihr Comeback feiern, drehen die Kollegen das Zuckerlevel gerade auf „Süßer die Glocken nie klingen":
Nicht nur, dass ungeniert in meiner Gegenwart über die Crispyness der M&M Ummantelungen gefachsimpelt wird, nein, gestern dann der absolute ZUCKER-GAU: Plötzlich steht da in der Flux-Küche die eine Süßigkeit, die ich mir als Kind immer erträumte, aber nie bekam: Die Benjamin Blümchen Torte!!!
Ein zuckriger Traum straight aus der Gefriertruhe. Alleine jedes einzelne der essbaren Konfettis wäre mir damals ein Loch im Milchzahn wert gewesen. Die Gegenargumente auf Erzeugerseite: Zucker, Fett, noch mehr Zucker und um die 2000 Farbstoffe. Heute sind zwar die Milchzähne passé, dafür habe ich wieder selben Tränchen im Auge. Kurz nachdem sich der glasige Blick lichtet: Wusch! steht da wie aus dem Nichts eine Riesenschüssel kleiner kugelrunder Kuchen am Stiel: Cake Pops nennen es die Kollegen – Ich nenne es Mobbing! Kaum will man einmal im Leben was für seine Gesundheit tun, schon mutiert das Büro zum Berliner Flagship Store von Willy Wonka. Da hilft nur passive Aggression: Also habe ich eben zwischen Torte und den Cake Pops ganz provokativ meine Tofu-Scheiben mit zuckerfreiem Senf beschmiert. Ergebnis: Die Kollegen fanden es leider weit weniger geschmacklos als ich.
Doch meine Zeit wird kommen! Heute beginnt schließlich die Fastenzeit. Und während sich einige meiner Kolleg*innen ab sofort in rigoroser Enthaltsamkeit üben, werde ich aufdrehen: Wenn dann in der Küche plötzlich Reisswaffeln mit dunklem Schokoladenüberzug oder leckere Rosinenschnecken liegen – immer dran denken, Freund*innen – ich hab damit nicht angefangen!

Ich sag nur: Wer zuletzt nascht, nascht am besten.

Sportliche Endspurt Grüße – deine Jasmin

Tagebucheintrag vom 8. Februar

Auf dem Boden der Tatsachen: Jasmin Kröger lebt auch noch in Woche 6 zuckerfrei

Auf dem Boden der Tatsachen: Jasmin Kröger lebt auch noch in Woche 6 zuckerfrei

Liebes Tagebuch,
wie du weißt habe ich vor 38 Tagen aufgehört Zucker zu essen. Fehlen also nur noch 18. Zeit zu überlegen, was ich in meinem Post-Zucker-Leben so machen könnte. Vielleicht Missionieren. Ähnlich wie der Fernsehkoch Jamie Oliver, der unermüdlich Schweiß und Tränen spendet, um dicken Schulkindern im angloamerikanischen Raum die Bonbons durch Brokkoli zu ersetzen. Ich werd's nie vergessen, wie er in Kalifornien einen Schulbus mit der Menge Zucker füllen ließ, den die Kids im Laufe des Jahres in ihrer Schulschokomilch haben.
Tonnenweise floss das weiße Gift in den gelben Schulbus. Daneben: Weinende Kinder, schreiende Eltern und pöbelndes Schulpersonal. Gut, eine krasse Lebensmittelverschwendung. Aber für die richtige Sache! Ich dachte, ich beginne mit meinem Missionierungsprogramm vielleicht eher im kleineren Rahmen: Bei mir zuhause. Gestern habe ich mich in meiner Wohnung gut sichtbar in die Küche mit einer Tüte Kakaobohnensplitter gesetzt. Unter Zugabe von Fett, Milch und Zucker wird aus den Bohnen Schokolade. Ohne sind es einfach nur kleine harte Brocken. Es dauerte nicht lange bis Zielperson A, meine Mitbewohnerin, vorbei kommt und wissen will was ich esse. „Kakaobohnen", sage ich möglichst beiläufig – „Ist wie Schokolade aber ohne Zucker", sage ich. Sie greift beherzt in die Tüte, kaut und sprintet ins Bad – ich höre nur wie sie irgendwas mit bitter schreit. Ich rufe ihr hinterher: Die sind super gesund, enthalten ganz viele Spurenelemente. Ich sag das jetzt nur dir: Aber sie hat recht, Kakaobohnensplitter schmecken als würdest du dir ne Handvoll Sand in den Mund stecken in den 1993 mal ein Stück Bitterschokolade gefallen ist. Vielleicht befüll ich doch erst mal irgendwas mit Zucker – das scheint mir mehr Eindruck zu hinterlassen.

Ich überleg mir was – so long deine Jasmin.

Tagebucheintrag vom 1.Februar

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Ab und an lockt die süße Versuchung. (Foto: Ann-Kathrin Canjé)

Liebes Tagebuch,
es geht mir eigentlich ganz gut, nur meine Kollegen sind doof. Sie nerven einfach. Gestern habe ich am Rechner ein bisschen Senf gelöffelt, da fragen sie gleich wie ein Rudel Hyänen: „Darfst du das essen? Das ist doch bestimmt Zucker drin." Ich hab ihnen dann das Senfglas entgegen gehalten und vorgelesen. Zutaten: Wasser, Senfsaaten, Branntweinessig, Meersalz, Gewürze, Kräuter. Bioland, vegan, blabla…und dann das: Auf der Rückseite lese ich just in dieser Sekunde: Enthält von Natur aus Zucker. Mich trifft der Schlag – nicht auch noch Senf! Betroffenes Schweigen im Büro. Egal, ich hab eigentlich eh keine Zeit mehr zu arbeiten. Ich brauche die Zeit um Brot zu kaufen. Abends um 18 Uhr treffe ich beim guten Biobäcker ein und sage: Hallo ein Brot bitte, aber ohne Zucker. Es wird mir eins unter die Nase gehalten das nur Rübensirup enthält. „Geht leider nicht", sage ich. „Dann vielleicht ein helles mit ein bisschen Honig?" „Leider nein, leider gar nicht." Vollkommen verunsichert liest mir der Bäckersjunge nun die Zutaten aller 9 Brote vor, die um kurz vor Feierabend noch in seinem Regal liegen. Hinter mir geht die Schlange mittlerweile bis zum Ladeneingang. Ein wütender Mob, der mich so nervös macht, dass ich kurz davor bin sogar Streuselschnecke als Diätkompatibel durchzuwinken. Wie machen andere das? Ich suche im Netz nach Leidensgenossinen und stoße auf Gwyneth Paltrow. Die macht sogar ihre Milch selbt – aus Cashewnüssen. Dafür einfach die Cashews 10 Stunden einweichen, mit Wasser pürieren, dann in ein Tuch legen, auswringen, fertig. Klasse. Zeitaufwand 11 Stunden plus 1 Stunde saubermachen. Kein Wunder, dass wir Gwyneth schon seit einer halben Ewigkeit nicht mehr in Filmen gesehen haben. Auf den Frust esse ich erstmal ne Bulette. Ohne Senf. Ich schätze mal bald geht's los mit dem tollen Körpergefühl und der guten Haut.

Alles Buletti,
deine Jasmin

Studiogespräch mit Renate Schmitt zum ‚Zuckerfrei Workshop'

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Die können zuckerfrei: Renate Schmitt und Jasmin Kröger. (Foto: Ann-Kathrin Canjé)

Renate Schmitt ist Vital Coach und hat im Studiogespräch mit Jasmin Kröger über ihre Erfahrungen mit der Ernährung ohne Zucker gesprochen. „Sich durch frische vollwertige Lebensmittel wieder mit der Natur zu verbinden und somit mit sich selbst", das ist ihr wichtig.

Tagebucheintrag vom 25.Januar

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Zuckerfrei, Tag 3. Die Abneigung gegen Zucker steigt. (Foto: Ann-Kathrin Canjé)

Liebes Tagebuch,
es ist soweit. Mein Verlangen nach Süßem ist obsolet. Haha – Scherz. Im Gegenteil: Ich war noch nie so eine gierige Glotzgurke wie dieser Tage. Gestern war ich im jüdischen Museum, von der Ausstellung weiß ich kaum noch was. Alles ist überschattet von dieser dreistöckigen Schokotorte, die ein älterer Herr im Museums Cafe Schmus in Zeitlupe zu sich nahm. Ich plädiere dafür, dass Süßigkeiten in der Öffentlichkeit nur noch in braunen Papiertüten konsumiert werden dürfen. Da kommt meine soziale Ader duch: ich meine, das ist doch scheiße für alle, die zugucken müssen. Menschen, die in der Ubahn Schoko-Crossies essen, möchte ich mit Farbbeuteln bewerfen. Aber dafür fehlt das gesellschaftliche Bewusstsein, wie gefährlich Zucker ist. Ich bin alleine in meinem Kampf – und bald auch vollkommen allein. Erst gestern abend auf dem Heimweg verhinderte mein Zuckerverzicht einen wunderschönen Moment. Eine aus Israel angereiste Familie teilt sich eine Packung Chipsletten in der Ubahn. In ihrem Kreis sitzend bieten sie mir höflich auch eine handvoll an. Ich sage: Nein, danke. Lächelnd fragen sie erneut. Ich wieder: nein, danke. Schöner Moment vorbei. The Germans are so rude. Zuhause angekommen versuche ich mir das Leben mit einer heißen Schokolade schön zu trinken. Nein kein Nesquick – es handelt sich um einen YogiChaitee mit Nelken, Süssholzwurzel und Kakaobohnennibs. Das, aufgegossen mit viel fetter Milch, schmeckt wie heiße Schokolade. Oder so ähnlich. Zugeben ein bisschen wie eine traurige Version davon…eher so Marke mit Wasser aufgebrüht, zu wenig Pulver und einem Schluck 1,5 % fetter Milch. Aber mein Schokowasser mit Kuhmilch ist doch alles, was ich noch habe.
In süßer Versuchung – deine Jasmin

Tagebucheintrag vom 18.Januar

Zuckerfrei, Jasmin Kröger, Ernährung, FluxFM

Aua. Die ersten Entzugserscheinungen sorgen für Kopfschmerzen. (Foto: Ann-Kathrin Canjé)

Liebes Tagebuch,
ich habe schlechte Nachrichten. Ich habe abgenommen. Nein, nicht an Körpermasse: an Willensstärke. Ich bin genervt, vor allem in den Mittagspausen. Jetzt, wo ich es am geringsten gebrauchen kann, fällt es mir auf die Füße, ich bedauere zutiefst, dass ich nie zu den fleißigen Büromenschen gehörte, die am Vorabend in gut sortierte Tupperware ihre Lunchpaket verpacken. Pünktlich um ein Uhr Mittags treibt mich eine Heisshungerattacke durch die Imbisse und Kleinrestaurants Kreuzbergs. Wer sich einmal richtig blöd fühlen will, dem empfehle ich in der Dönerbude zu fragen, ob Falafel im Pita zuckerfrei ist. Er so: Bist du allergisch? Ich so: Nein, ich möchte nur keinen Zucker essen. Er so: aha. Entnervtes Augenrollen. Ich habe mir vorgenommen, ab jetzt zu behaupten das ganze sei eine ernste Angelegenheit, vom Arzt verschrieben. Leben und Tod. Zumindest habe ich seit 3 Tagen tödliche Kopfschmerzen. Das dürfte die Entgiftungsphase sein, die in dem Buch beschrieben wird. Dort heißt es, wir sind regelrecht abhängig vom Zucker und der Entzug kann schmerzhaft werden. Ist er. Noch einen Tag und ich spül' die nächste Kopfschmerztablette mit einem Snickers runter. Ich versuche mich auf die Ziele zu konzentrieren. In meinem Begleitbuch steht, nach 8 Wochen zuckerfrei geniesst man süßes massvoll. Dann ist man nicht mehr diese Person die eine ganze Tafel Schokolade inhaliert, sondern isst ein Stück und denkt sich „nett, aber reicht auch". Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das bei mir klappen wird. Momentan bin ich nämlich leider zu der Person geworden, die einen ganzen Laib Käse isst.
Schade keine Schokolade,
deine Jasmin

Tagebucheintrag vom 11.Januar

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Sie hat eine Mission. Avocado statt etwas Süßes zwischendurch. (Foto: Ann-Kathrin Canjé)

Liebes Tagebuch,
die erste Woche Zuckerfrei ist um: jetzt also nur noch 7. Das einzig Süße, was mir noch über die Lippen geht, sind Komplimente an meine Kollegen, die wissend um meine Willensstärke, Bergeweise Schokolade und Kekse im Büro stapeln. Mir macht das nichts, ich hab ja meinen gelbe Beete Smoothie. Wäre seine Farbe nicht grünliches hellbraun, könnte ich den glatt auf Instagram posten #healthy #superfood #cleaneating #kaleing me softly…beim Auswärtsessen musste ich ein bisschen aufpassen, ein paar Dinge einfach weglassen: Beim Burger zb das Brötchen, die Sauce, die Tomaten und die eingelegten Gurken – beim Sushi die Sojasauce und den Reis. #keep it simple. Kommen wir zum besten Teil: Das Zuckerfrei-Programm erlaubt trockenen Weißwein. Nach einer Flasche Chardonnay Migrän habe ich mich auf einer Party im Prenzelberg zu einer Art Anti-Zuckermissonarin entwickelt und einer Gruppe Großstadt-Veganern ihren Prime-Time auftritt gestohlen. Zur Belohnung habe ich mir auf dem Rückweg in meiner Neuköllner Stammkneipe 2 Pfeffi gegönnt. Ich versuche mir dafür nicht zu verurteilen, und ich hoffe, du tust es auch nicht.
Deine Jasmin

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Insektenfood | Trend https://www.fluxfm.de/insektenfood-trend/ https://www.fluxfm.de/insektenfood-trend/#respond Mon, 22 Jan 2018 12:29:42 +0000 http://www.fluxfm.de/?p=83676 Yummy, Yummy, Yummy, I got bugs in my tummy. Bald könnte es das Insektenfood aber auch bei uns im Supermarkt geben. Der erste Insektenburger soll im April auf den Markt kommen]]>

Abends Netflix schauen und noch ein paar knusprige Würmer snacken? Die Novel-Food-Verordnung der EU macht's möglich. Danach dürfen verarbeitete Insekten seit Jahresbeginn in Deutschland verkauft werden. Was für kulinarische Insektenbissen auf uns warten, hat Felicitas Montag erkundet:

Hier gibt es den Beitrag zum Nachhören:


Buffalowürmer, Maden oder Heuschrecken. In Asien gelten Insekten schon lange als Delikatesse, in Deutschland sorgen sie noch häufig für Ekel. Bald könnte es das Insektenfood aber auch bei uns im Supermarkt geben. Der erste Insektenburger zum Beispiel soll im April auf den Markt kommen – produziert von den Jungunternehmern Baris Özel und Max Krämer: Bislang musste der Burger aus rechtlichen Gründen in den Niederlanden hergestellt werden. Dort wurden die Mehlwürmer speziell für den menschlichen Verzehr gezüchtet. Im Gegensatz zur Fleischproduktion sei die Herstellung von Insektenfood deutlich ressourcenschonender, sagt Mitgründer Max. Kulinarisch sind die kleinen Tierchen vor allem für Sportler und gesundheitsbewusste Schlemmer interessant, gelten sie doch als echte Proteinbombe.

In den Niederlanden und Belgien konnte sich das Insektenfood schon durchsetzen. Hierzulande zieren sich die Supermärkte aber noch ein wenig. Eine der größten Ketten hat auf Nachfrage bestätigt: bei Ihnen wird es das Krabbelvieh nicht so schnell ins Regal schaffen. Max und Baris lass sich davon nicht beirren, sie hoffen auf das größte Geschäft mit den kleinen Tierchen. Auch andere Start-Ups versuchen uns die kleinen Eiweißspender in Form von Riegeln, Lutscher oder Schokolade schmackhaft zu machen.

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Vegan schlemmen | Die Vetzgerei Berlin https://www.fluxfm.de/vegan-schlemmen-die-vetzgerei-berlin/ https://www.fluxfm.de/vegan-schlemmen-die-vetzgerei-berlin/#comments Wed, 17 Jan 2018 09:00:19 +0000 http://www.fluxfm.de/?p=83448 FluxFM Redakteurin Julia Oberlohr hat für euch der "Vetzgerei" am Helmholtzplatz in Berlin einen Besuch abgestattet]]>

Vegane Hauptstadt Deutschlands – so wird Berlin ganz gern bezeichnet, hier gibt's vegane Supermärkte, Restaurants und sogar vegane Schuhläden. Jetzt hat auch der erste veganer Metzger eröffnet – „Die Vetzgerei" am Helmholtzplatz im Prenzlauer Berg. FluxFM Kollegin Julia Oberlohr hat dem Laden einen Besuch abgestattet.

Hier gibt es den Beitrag zum Nachhören:

Das Raucharoma ist das erste, was einem auffällt, wenn man die Vetzgerei betritt. Es folgt ein großer Tisch im Eingangsbereich zum gemütlichen Snacken, hinten steht die Kühltheke mit veganen Produkten im minimalistisch eingerichteten Laden. Vor zwei Monaten hat das Ehepaar Sarah und Paul Pollinger die Vetzgerei eröffnet – die Bilanz: es läuft sehr gut und dank des Namens „Vetzgerei" weiß auch die Laufkundschaft, laut Sarah, gleich, was Sache ist. Früher ist Sarah auch selbst in Metzgereien gegangen. Ihr gefiel der soziale Kontakt und dass man wusste, woher die Produkte kommen und was genau darin enthalten ist. Seit sie vegan lebt, fehlt ihr das. Zwar bekommt man auch im Supermarkt jede Menge leckere vegane Aufstriche, aber es ist nicht das selbe. Sarah wollte das ändern und hat darauf gehofft, dass auch andere sich nach dem persönlichen Kontakt sehnen. So entstand die Idee zur Vetzgerei.

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Das Innenleben der Vetzgerei. (Foto: Miriam Engelkam)


Der Anspruch der Vetzgerei ist es nicht, eine pflanzliche Salami zu kreieren, die wirklich schmeckt wie eine Salami. Angeboten werden leckere Aufschnitte, die man sich auf's Brot legen kann – nicht als Fleischersatz, eher als Erweiterung. Und dabei wird auch das Metzgerhandwerk in Ehren gehalten: Es werden immer noch die gleichen Maschinen und Cutter, Wurstfüller und Wursthüllen benutzt, nur eben komplett ohne Fleisch und tierische Produkte. Und so werden dann Räuchertofu mit Majoran, Roten Bohnen, Zwiebeln, Knoblauch und Pfeffer zu einer Rotebohnen Paste verarbeitet, die an Leberwurst erinnert. Alles wird frisch vor Ort zubereitet: der Sushi Beißer mit Wasabi und Kurkuma, der Hanf Beißer, der Saitanbraten mit Backpflaumen und die komplett geräucherte Teevurst mit weißen Bohnen und Tofu. Es sieht alles sehr ansprechend aus und das Wichtigste: es schmeckt richtig lecker. ]]>
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Alles in Butter? Wie die Butterpreise zustande kommen https://www.fluxfm.de/alles-in-butter-wie-die-butterpreise-zustande-kommen/ https://www.fluxfm.de/alles-in-butter-wie-die-butterpreise-zustande-kommen/#comments Wed, 13 Sep 2017 13:09:30 +0000 http://www.fluxfm.de/?p=78285 Zwei Euro für ein Stück Butter?! In letzter Zeit kommt man vorm Butterregal schon mal ins Schwitzen. Wir haben nachgefragt, wie es zu den teuren Preisen kommt.]]>

Zur Zeit ist es seltsam still geworden in der FluxFM-Readktion. Das liegt nicht am dahinsiechenden Sommer, dem Ende der Festivalsaison oder anderen Alltagsproblemen. Nein, das Thema, das uns alle hier umtreibt, betrifft keine belanglose Lappalie: die exorbitanten Butterpreise! FluxFM-Redakteurin Aysche Wesche ist der Sache auf den Grund gegangen.

Ihr wollt den Beitrag lieber nachhören?


Berlin-Kreuzberg, die Menschen eilen durch die Straßen, der Verkehr läuft zäh vor sich hin und die U- & S-Bahnen sind hoffnungslos überfüllt. Für die einen ein ganz normaler Morgen, für andere jedoch ein weiterer Tag, dem sie angstvoll entgegen blicken. Der Grund: Butter. Sie wird knapp, und das heißt: teuer. Im Hause Gollin wurde seit einer Woche nicht mehr gelacht:

„Seit einer Woche? Seit April mindestens! Der Butterpreis ist auf dem Höchststand und ich hab mich schon gewundert. 1,75 – wer soll das denn bezahlen für ein halbes Pfund Butter! Und jetzt ist er bei zwei Euro! Zwei Euro für 250 Gramm Butter! Das sind vier Mark! Bald ist Weihnachten, mir graut's schon" Das gollinsche Plätzchenrezept beruht auf 500 Gramm Butter. Denkt dann auch mal einer an die Kinder?"

Zwei Euro für ein Stück Butter, was ist da los? Ich wollte es genau wissen und habe bei Hans Foldenbauer angerufen. Er ist Milchbauer im Allgäu und Sprecher des Bundesverbandes Deutscher Milchviehhalter e.V. Er sagt, die Butterkrise sei hausgemacht und gehe zurück auf die Milchpreiskrise 2015/16, sowie viel zu zögerliches Handeln in der Politik:

„Wir haben ja rund 5 Prozent der Betriebe in der Krise verloren. Also klar, die Milchanlieferung ist zurückgegangen – und schon reagiert der Markt. An den Folgen der Krise haben wir noch länger zu knabbern."

Ein kurzer Rückblick auf die Milchkrise: Immer gab es zu viel Milch in der EU – Jahrzehntelang wurde die Produktion deshalb mit einer Milchquote begrenzt. 2015 hieß es dann plötzlich: die kann weg. Und, oh Wunder, die Preise purzelten in den Keller, der erwartete Exportboom blieb aus und irgendwann gab's gerade mal 20 Cent pro Liter. Weniger als die Bauernhöfe in den Liter reinstecken mussten. In dieser Zeit haben viele Höfe aufgegeben oder sich hoffnungslos verschuldet. Da hilft auch ein steigender Butterpreis nicht weiter, sagt Hans Foldenbauer:

„Auch wenn jetzt im Butterbereich momentan alles in Butter ist, wir haben aber auch andere Bereiche, wie beim Milchpulver, da liegen wir nach wie vor auf dem untersten Level."

Dann doch lieber die zwei Euro für ein halbes Pfund Butter als die Landwirte in den Ruin treiben und damit alle Butterquellen auf ewig vernichten….

Redaktion/Moderation

Aysche Wesche
Wortredaktion
Spezialgebiet: Stadtleben, Politik und Kultur.
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Wie Lang Darf Man Pfeffi In Der Kühltruhe Machen

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